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Sonntag, 25. Dezember 2011

23.12.2011 - R.I.P. Marktoberdorf war ein Erfolg

Marktoberdorf ist begeistert von seinen Marktoberdorfern

© Artc@twalk

Nachdem sich über 630 Personen zum ursprünglich als Flashmob geplanten „Stehen“ gegen das „Sterben Marktoberdorfs“ via Facebook angemeldet hatten, fanden sich 450 bis 500 Menschen auf dem Marktplatz in Marktoberdorf ein.
© Artc@twalk
Pünktlich um 21.00 Uhr verstummte die Menge für eine Minute. Im Anschluss an diese Schweigeminute richtete der Initiator, Christian Bradler, einige Worte an die Besucher und dankte für ihr Kommen.
Hintergrund dieses Zusammentreffens sei es, gegen den „beginnenden Verfall der Kreisstadt Marktoberdorf“ zu stehen. Damit sei die Schliessung des Marktoberdorfer Krankenhauses gemeint, aber auch das „Kneipensterben“, der Mangel an Möglichkeiten für die ortsansässige Jugend, die Stagnation der Infrastruktur und die Lokalpolitik.
© Artc@twalk
Viele „standen“ mit einer Kerze, die hernach auf dem (neuen) Stadtbrunnen niedergestellt wurde.
Da diese Aktion derartige Wellen Schlug, die dazu führten, dass die erwartete Teilnehmerzahl von etwa 150 rasant auf weit über das Doppelte anstieg, entschloss sich Herr Bradler, hierfür eine Genehmigung beim Landratsamt Ostallgäu zu beschaffen und kooperierte mit der Polizei, die sich jedoch im Hintergrund hielt.
Der Polizei Marktoberdorf gelte ebenso Dank für die gelungene Zusammenarbeit, wie auch den zahlreichen Teilnehmern, die sich ruhig und gesittet verhielten und damit gewährleisteten, dass diese Aktion friedlich verlief, so Bradler.
Da auch die Allgäuer Zeitung bereits im Vorfeld von „R.I.P. Marktoberdorf“ berichtete, verlor diese Veranstaltung den Charakter eines Flashmobs, gewann aber aufgrund des tatsächlichen Umfangs durchaus an Wirkung.
Herr Bradler zeigte sich erstaunt über die Teilnahme der so zahlreich erschienenen jungen Menschen, die sich im Anschluss an die Schweigeminute teils angeregt darüber unterhielten, wofür jeder einzelne hier stehe.
© Artc@twalk | manche haben nicht verstanden
Aufgerufen wurden mit dieser Einladung über Facebook unumstritten vorwiegend junge Menschen. Generationen, die sich zweifellos gerne an dieser Aktion beteiligt hätten, jedoch nicht davon erfahren hatten, da - wenn auch Internet - kein Facebook genutzt wird, hätten die Teilnehmerzahl dieses „Stehens“ durchaus vervielfachen können, wie eine Umfrage ergab.
Summa summarum zieht Herr Bradler jedoch ein durchweg positives Résumé aus diesem Abend.
Marktoberdorf und seine Marktoberdorfer stehen auf…


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