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Mittwoch, 6. April 2011

Frühlingsmarkt heißt künftig wieder Urbanimarkt, im Herbst ist Martinimarkt

Zurück zu altem Namen

Als 1453 Oberdorf das Marktrecht verliehen bekam, oblag die Entscheidung noch dem Kaiser. Nun, 558 Jahre später, kann der Stadtrat selbst die Märkte festlegen. In seiner jüngsten Sitzung entschieden die Bürgervertreter, dass die Jahrmärkte - wie zu Kaisers Zeiten - künftig wieder Urbani- und Martinimarkt heißen sollen. Damit gehören die Bezeichnungen Frühlings- und Herbstmarkt, die seit 1975 galten, nun wieder der Vergangenheit an. Mit der neuen Marktordnung einher geht auch eine leichte Gebührenerhöhung.

Quelle: AZ
1990 wurde die Marktsatzung letztmals überarbeitet, die Gebührenordnung wurde 2006 angepasst. Nun setzte Bürgermeister Werner Himmer das Thema wieder auf die Tagesordnung. Martin Vogler, neuer Mitarbeiter der Verwaltung, erläuterte, dass seit knapp einem Jahr die Zuständigkeit für die Märkte vom Landratsamt auf die Gemeinden übergegangen ist.
Eduard Gapp (CSU) fragte nach, warum der Weihnachtsmarkt nur bis 20 Uhr geöffnet bleibe, während der Vergnügungspark beim Urbani- und Martinimarkt bis 22 Uhr laufe. Rupert Filser von der Verwaltung erklärte, dass die Weihnachtsmarktzeiten in der Vergangenheit auf Wunsch des Aktionskreises schon von 19 auf 20 Uhr ausgeweitet wurden. Doris Rößle (FW) ergänzte, dass die Budenbetreiber selbst nicht länger wollen, da dafür Personal fehle.

In die Satzung eingearbeitet

Bild: © vlt
Franz Barnsteiner (FW) regte an, den Wochenmarkt am Freitag eine Stunde länger zu öffnen, also bis 13 Uhr. Dies käme Bürgern entgegen, die bis mittags arbeiten. Dies, so Filser, sei bereits in die Satzung eingearbeitet, da in der Realität viele Händler schon eine halbe oder eine Stunde länger öffnen. Wer nachmittags zum nächsten Markt fahre, könne früher abreisen, so Filser.
Die Gebührenerhöhung sah lediglich Andreas Wachter (CSU) skeptisch, da beim Weihnachtsmarkt der Aktionskreis um jede Bude kämpfen müsse und Imbissbuden den Markt dominieren.
Andere Stadträte wie Doris Rößle (FW) halten die Preise hingegen für «in Ordnung» und Axel Maaß (Grüne), der selbst oft auf Märkten verkauft, hält die «moderate Anhebung» für sinnvoll und verträglich.

Quelle: AZ

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